Football's Next Generation – die Fußballstars von morgen
 

Aurélien Tchouameni – der perfekte Casemiro-Nachfolger

 

In der abgelaufenen Saison hat Real Madrid einmal mehr nahezu das Maximum herausgeholt. Neben der Meisterschaft in LaLiga konnte auch die Champions League am Ende gewonnen werden, auch wenn damit tatsächlich nur die wenigsten gerechnet hatten.

Einen entscheidenden Anteil an diesen Erfolgen hatte wiederholt das erfahrene Trio im Mittelfeld der Königlichen. In den wichtigen Spielen der Saison zeigte sich immer wieder die enorme Erfahrung, Qualität und perfekte Abstimmung zwischen Casemiro, Toni Kroos und Luka Modric.

Camavinga & Valverde stehen bereit

Doch auch die genannten Akteure werden bekanntlich nicht jünger, haben alle die Altersgrenze von 30 Jahren überschritten. Entsprechend laufen bereits langsam aber sicher die Planungen für die Zeit danach.

Mit Federico Valverde und Eduardo Camavinga stehen bereits zwei vielversprechende, junge Akteure für das zentrale Mittelfeld bereit, doch was ist mit dem defensiven Mittelfeld. Wer wird der Nachfolger von Casemiro? Mittlerweile kennen wir die Antwort, denn es wird Neuzugang Aurélien Tchouameni. Doch was macht den jungen Franzosen zu einem geeigneten Nachfolger und wer ist das überhaupt?

Der Traum vom Profifußball
 
Tchouameni stammt gebürtig aus Rouen, der Hauptstadt der nordfranzösischen Region Normandie. Dort erblickte er im Januar des Jahres 2000 das Licht der Welt und wuchs in der Folge mit seinem jüngeren Bruder sowie einer Schwester auf.

Schon in seiner Kindheit verbrachte Aurélien, der den Spitznamen Air mit sich trägt, große Teile seiner Zeit zusammen mit seinem Vater Fernand auf dem Fußballplatz. Er schaute dabei auch gerne seinem Vater beim Spielen zu, denn dieser versuchte Profi zu werden.

Sein Vorhaben misslang zwar, allerdings förderte er stattdessen seinen Sohn. Er solle, sofern er das will, den Schritt in Richtung Profifußball schaffen können und vorbereitet sein. Selbstverständlich wollte auch Aurélien Profi werden, teilte diesen großen Traum.

Wechsel nach Bordeaux
 
Bis ins Jahr 2011 spielte Air in der Jugend von SJ D'Artigues. Dort machte er seine ersten Schritte im Fußball, wurde zu einer wichtigen Säule des Teams und realisierte spätestens hier, dass er den Traum seines Vaters durchaus leben könnte.

In diesem besagten Jahr führte ihn sein Weg weiter, genauer gesagt in die Jugend vom FC Girondins Bordeaux. Scouts des früheren französischen Erstligisten und Traditionsklubs waren zuvor auf Aurélien aufmerksam geworden. Besonders sein Antrieb sowie seine Entschlossenheit überzeugten hierbei. Deswegen wurde er zu einem Probetraining eingeladen und am Ende genommen.

Anpassungsschwierigkeiten in Anfangszeit

Allerdings waren seine Anfänge in Bordeaux nicht ganz leicht. Aufgrund von der Trennung von seiner Familie und Distanz zu seiner Heimat fühlte er sich allein. Zudem reihten sich noch zwei schwere Verletzungen sowie schmerzhafte Niederlagen ein, so hatte er sich das nicht vorgestellt.

Doch Aurélien war schon immer überaus ambitioniert, ehrgeizig. Entsprechend kämpfte er sich durch und fiel mit starken Leistungen auf. Das brachte ihm ein hohes Standing im Klub ein und aufgrund von sehr guten Auftritten im B-Team des Klubs wurde der defensive Mittelfeldspieler schließlich 2018 zu den Profis befördert.

„Ich habe ihn zum ersten Mal mit 18 Jahren spielen sehen. Ich sah großes Potenzial, aber auch einen Spieler, der sich noch weiterentwickeln musste. Er musste sich physisch und technisch entwickeln.” (Philippe Lucas, Ex-Trainer FC Girondins Bordeaux)

Erste Einsätze bei den Profis
 
Auf sein Profidebüt musste der Rechtsfuß tatsächlich nicht allzu lange warten. Bereits im Alter von 18 Jahren und fünf Monaten wurde er in der Europa League Qualifikation beim FK Ventspils eingesetzt. Lediglich ein paar Wochen später war es dann auch in der Ligue 1 gegen RC Straßburg so weit.

Allerdings waren seine Einsatzzeiten in seinem ersten Jahr generell eher sporadischer Natur, man wollte den sehr bescheidenen und bodenständigen Jungspund schließlich nicht verheizen. Das änderte sich allerdings in der nächsten Spielzeit.

Der nächste Karriereschritt
 
Die Saison 2019/20 sollte für Aurélien eine richtungsweisende werden. In Bordeaux kam er trotz geringer Erfahrung und eben jungen Alters immer mehr zum Einsatz, zeigte sein Potenzial. Kein Wunder, dass spätestens jetzt größere Vereine auf ihn aufmerksam wurden.

Zu der damaligen Zeit stand auch ein Wechsel in die Bundesliga im Raum, besonders Borussia Dortmund soll ihn intensiv gescoutet und auf dem Schirm gehabt haben. Am Ende zog es ihn im Januar 2020 allerdings zur AS Monaco, für eine Ablösesumme von immerhin 18 Millionen Euro.

Eine stolze Summe für ein zweifelsfrei großes Talent. Doch auch hier hatte er Probleme in der Anfangszeit, was aber diesmal mit anderen Faktoren zu tun hatte. Schließlich wirkte Monaco lange Zeit nicht wirklich stabil, auch aufgrund mehrerer Trainerwechsel. Zudem fand der Wechsel mitten in der Saison statt und jene musste wegen der Pandemie vorzeitig abgebrochen, eine schwierige Situation.

Durchbruch in Monaco 

Doch auch von diesen Umständen sowie dem nächsten Trainerwechsel ließ sich Air nicht unterkriegen. Stattdessen arbeitete der als sehr strukturiert und fokussiert geltende Franzose hart an sich, erkämpfte sich unter dem neuen Coach Niko Kovac sofort einen Stammplatz und wurde zum Schlüsselspieler.

Nun war er endgültig angekommen, spielte mit dem Team eine überragende Saison. Bereits jetzt kamen, wie im Profifußball nunmal üblich, die nächsten Gerüchte auf und auch eine Nominierung für die Nationalmannschaft schien angesichts seiner Leistungen nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

„Wir wissen alle, dass er ein großes Talent mit großem Potenzial ist. Ich weiß, dass er intelligent ist und weiß, was er tun muss, um etwas zu erreichen. Er arbeitet jeden Tag viel, auf und neben dem Platz, vor allem individuell, indem er sich Videos ansieht. Er ist ein Stammspieler in meinem Team." (Niko Kovac, Ex-Trainer AS Monaco)

Debüt für Les Bleus

Selbstverständlich war Tchouameni auch zur neuen Spielzeit wieder absolut gesetzt im Team von Kovac, er war schließlich einer der Schlüsselspieler des Teams. Entsprechend war es im September 2021 dann auch so weit, er wurde für die französische A-Nationalmannschaft berufen.

Für Aurélien, der zuvor alle Nachwuchsteams der Equipe Tricolore durchlaufen hatte, ging nun ein weiterer großer Traum in Erfüllung. Gegen Bosnien-Herzegowina gab er dann nach Einwechslung auch direkt sein Debüt, ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere. Didier Deschamps gilt als großer Fan von Tchouameni, ist voll des Lobes über das Top-Talent.

„Ich habe ihn ausgewählt, weil ich dachte, dass er das Potenzial dafür hat. Er hat bei seinem Debüt und erstem Startelfeinsatz bestätigt, dass er so weit ist. Es sind eine Menge neuer Spieler dabei. Sie alle sollten sich ein Beispiel an Aurélien nehmen und so abliefern wie er es getan hat.” (Didier Deschamps, Nationaltrainer Frankreich)

Doch nicht nur seine Trainer schwärmen förmlich von dem jungen Mann, der auch außerhalb des Platzes mit Aktionen gegen Rassismus und allgemeine Ungerechtigkeit auf sich aufmerksam macht. Ebenso positiv äußern sich auch Mitspieler über ihn.

„Er ist sehr gut. Er ist kein Junge mehr, sondern hat auf dem Platz gezeigt, dass er ein Mann mit viel Energie ist. Es ist eine Ehre neben ihm zu spielen und ich werde immer dafür da sein ihn anzutreiben. Er bringt eine Menge mit. Er hat eine herausragende Technik und physische Qualitäten. Es ist schön zu sehen, dass es junge Spieler in die französische Nationalmannschaft schaffen und sie zeigen sich hier. Er kann sich hier nur weiterentwickeln. Er ist noch sehr, sehr jung, aber er ist die Gegenwart und die Zukunft.” (Paul Pogba, Teamkollege Nationalmannschaft Frankreich)

Den Königlichen kann man nicht absagen

Nach einer weiteren guten Saison in Monaco, in der das Team besonders in der Hinrunde schwächere Phasen hatte und sein Förderer Kovac seinen Hut nehmen musste, wurden gegen Ende der Saison die Gerüchte erneut lauter. Vereine wie der FC Liverpool oder Manchester United wurden mit ihm in Verbindung gebracht, doch allen voran Paris Saint Germain sowie Real Madrid.


Nachdem die Gerüchteküche zuletzt einige Zeit lang brodelte, kristallisierte sich allerdings immer mehr Real Madrid als der Favorit auf einen Transfer heraus. Mittlerweile folgte gar die Bestätigung, satte 80 Millionen Euro lassen sich die Königlichen den Transfer kosten. Zudem können noch Bonuszahlungen in Höhe von weiteren bis zu 20 Millionen Euro anfallen, ein Megatransfer.

Wieso investiert Real Madrid allerdings so viel in ausgerechnet diesen 22-Jährigen? Was sind seine Stärken und wieso sieht man in ihm den Nachfolger von Casemiro?

Stärken: Beginnen wir an dieser Stelle wie immer mit seiner Positionierung. Generell ist Tchouameni im defensiven Mittelfeld beheimatet, fühlt sich hier offenkundig am wohlsten. Unabhängig der jeweils gewählten Formation ist er der Lenker und Denker im Spielaufbau sowie die Absicherung in der Defensivbewegung der AS Monaco gewesen.

An dieser Stelle kann bereits angemerkt werden, dass Aurélien für einen zentralen Spieler bereits sehr reif ist und nahezu komplett wirkt. Das erlaubt es ihm, theoretisch auch eine Position weiter vorne aufzuspielen. Mitspieler trauen ihm sogar noch mehr zu, die Anlagen und Reife hat er.

„Ich denke, er kann überall im Mittelfeld spielen und wird keine Probleme haben. Er kann als defensiver Mittelfeldspieler spielen, als ein Sechser, er kann als Achter auflaufen. Ich glaube sogar, dass er in ein paar Jahren sogar als ein guter Zehner auflaufen kann, weil er die Power hat in den gegnerischen Strafraum vorzustoßen.” (Cesc Fabregas, AS Monaco)

Außergewöhnliche Übersicht 

Grundsätzlich agiert Tchouameni aber hauptsächlich als Sechser direkt vor der Abwehrreihe. Der Grund dafür ist ganz einfach, denn hier kommen seine Qualitäten wahrscheinlich am besten zum Tragen. Im eigenen Ballbesitz beginnt das bereits mit seinem außerordentlich sicheren Passspiel.

Zunächst einmal ist der Rechtsfuß durch sein kluges Positionsspiel sowie seine Läufe wirklich so gut wie immer für seine Mitspieler anspielbar. Er zeigt hier nicht nur ein außergewöhnliches Gespür für Räume, sondern scannt das Spielfeld und die aktuelle Spielsituation permanent. Das ermöglicht ihm am Ende auch, oftmals die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Hohe Reife in seinem Spiel
 
Generell versucht Tchouameni das Spiel aus der Tiefe heraus anzutreiben. Dafür wählt er entweder einen nach vorne gerichteten Lauf, um einen Angriff zu initiieren und einem möglichen Druck des Gegners geschickt zu entkommen, oder einen progressiv ausgerichteten Pass. Sein Aufbauspiel ist dabei als äußerst sicher zu bezeichnen, grobe Schnitzer sieht man bei ihm selten.

Das hat natürlich erneut mit seiner Übersicht und Spielintelligenz zu tun, denn er scannt seine Passoptionen schon weit vor Eintreffen des Balles. Die Verarbeitung und Weiterleitung des Balles funktioniert daher auch unter gegnerischem Druck in den meisten Fällen reibungslos, er wirkt dabei überaus reif und abgeklärt für sein Alter.

Gerät er in eine solche Drucksituation, muss die Lösung für ihn aber nicht immer ein Pass sein. Durch seine hohe Spielintelligenz und Übersicht erahnt er die kommenden Aktionen seiner Gegenspieler und entkommt dem Druck auch durch das eine oder andere bemerkenswerte Dribbling. Das ist zwar nicht besonders oft der Fall, doch seine Erfolgsrate von über 75 Prozent erfolgreicher Dribblings ist herausragend.

Progressives Passspiel
 
Allerdings sollte man nicht den Fehler machen und meinen, dass Tchouameni ausschließlich Sicherheitspässe spielt. Generell ist bei ihm zu beobachten, dass er stets den progressiven Pass sucht, sofern das möglich ist und Sinn ergibt. Ist das der Fall, kann er auch die gegnerischen Verteidigungslinien mit einem lienenbrechenden Pass aushebeln.

In der abgelaufenen Saison spielt er hier rund 5,66 progressive Pässe pro Spiel. Klingt nicht sonderlich viel, doch für einen Spieler auf seiner Position war er damit einer der besten Akteure in ganz Europa. Das war er übrigens auch in Bezug auf Pässe in das letzte und entscheidende Angriffsdrittel der Fall, was diese Eindrücke nochmals unterstreicht.

Ausgeprägte Physis
 
Die Stärken im eigenen Ballbesitz liegen nun auf der Hand, doch das Hauptaugenmerk liegt bei einem defensiven Mittelfeldspieler selbstverständlich auf der Defensive und einer guten Balance. Hierfür bringt er zunächst einmal körperlich die optimalen Voraussetzungen mit.

In Bezug auf Robustheit, Athletik und Arbeitsrate macht ihm hier kaum ein Spieler etwas vor. Das hilft ihm auch bei seinen Luftduellen, in denen er seine Physis eindrucksvoll unter Beweis stellen kann. Mit über 70 Prozent gewonnenen Kopfballduellen in der letzten Saison wird es hier für jeden Gegenspieler recht schwer Land zu sehen.

 Resolute & faire Zweikampfführung
 
Diese physischen Qualitäten helfen ihm selbstverständlich auch in seinen normalen Zweikämpfen am Boden. Tchouameni gilt hier als durchaus kampfbereiter und aggressiver Arbeiter gegen den Ball. Er versucht stets seinen Körper auf geschickte Art und Weise zwischen den Gegner und Ball zu bringen, oftmals mit Erfolg.

Auffallen tun jedoch auch seine gut getimten Tacklings und seine Zweikampfführung. Zwar geht er auch diese durchaus aggressiv und hart an, jedoch am Ende zum Großteil fair. Das alles führt auch am Boden zu einer guten Quote von über 60 Prozent an gewonnenen Zweikämpfen.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Eine weitere Spezialität von Tchouameni ist es, dass Spiel zu lesen und Bälle abzufangen. Immerhin scannt er permanent überaus konzentriert das Spiel und sieht bereits im Vorfeld die nächste Aktion des Gegners kommen. Entsprechend kann er sich bereits frühzeitig gut positionieren oder dank seiner soliden Geschwindigkeit potenzielle Lücken blitzschnell schließen, am Ende den Ball erobern oder zumindest ordentlich Druck auf den Gegner ausüben.

Auch in Bezug auf diese Statistiken ist er bereits ein absoluter Topspieler in ganz Europa. Denn kann er auf einen Gegenspieler Druck ausüben, erobert er auch zu über 36 Prozent den Ball. Wahrlich eine beeindruckende Quote, besonders für einen noch so jungen Spieler. Und auch die 3,56 abgefangenen Bälle pro Spiel lassen aufhorchen.

Hohe Qualität im Gegenpressing

Ein entscheidender Faktor in seinem Spiel passt aber besonders gut zu nahezu jedem europäischen Top-Team. Sie alle eint, dass das Gegenpressing zumindest punktuell bestmöglich angewandt wird, manche Teams setzen sogar während der gesamten Spiellänge auf dieses taktische Element. Besonders in der Vermeidung von unnötigen Gegentoren nach Kontern ist es von elementarer Bedeutung.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass auch das ohne Frage eine Paradedisziplin von Tchouameni ist. Nach Ballverlusten reagiert er blitzschnell, geht gerne und ohne großes Zögern ins Gegenpressing. Auch hier kommen natürlich seine Antizipation, Reaktionsschnelligkeit und Aggressivität zum Tragen. Nicht selten eroberte Monaco so relativ schnell wieder den Ball und in nicht gerade wenigen Fällen war der 22-Jährige unmittelbar daran beteiligt. Im modernen Fußball ein absolut wichtiger Faktor.

Schwächen: Tchouameni ist zwar noch jung, spielt allerdings bereits seit längerer Zeit auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Wirklich viele Baustellen hat der Franzose daher bereits jetzt nicht mehr, Schwächen zu finden ist schwierig und bedeutet eher meckern auf hohem Niveau.

Aufgefallen sind lediglich Kleinigkeiten, die vermutlich schon bald überhaupt keine Rolle mehr spielen werden. So ist zum Beispiel seine Ballführung äußerst elegant und sein Aufbauspiel insgesamt gut, gelegentlich neigt er allerdings dazu, sich etwas zu viel Zeit zu lassen und gerät so auch mal unter Druck.

Druck ist tatsächlich ein gutes Stichwort. Denn wie bereits beschrieben, hat er normalerweise keinerlei Probleme mit einem oder mehreren anlaufenden Gegenspielern. Befindet sich der Ball jedoch an seinem linken Fuß, wird es dann gelegentlich doch mal knifflig für ihn. Das soll nicht heißen, dass er mit seinem schwächeren Fuß grundsätzlich größere Probleme hat, aber insgesamt präferiert er Zuspiele mit seinem rechten Fuß dann doch deutlich. Auch das ist allerdings ein Aspekt, an dem er in Zukunft sicherlich arbeiten wird oder es bereits tut.

Prognose: Aurélien Tchouameni steht zweifelsfrei eine große Zukunft bevor. Das hat sowohl mit seiner mentalen Stärke und Einstellung zu tun, gleichzeitig aber ebenso mit seinen Qualitäten auf dem Platz. Besonders mit seiner bereits hervorzuhebenden Balance zwischen Offensiv- und Defensivspiel kann er langfristig gesehen ein wichtiger Baustein in der Zukunft von Real Madrid werden.

Die Lobeshymnen kommen entsprechend definitiv nicht zufällig zustande und auch Real Madrid scheint angesichts der hohen Ablösesumme sowie eines Vertrages bis 2028 sehr vom jungen Franzosen angetan zu sein.

Es ist entsprechend zu erwarten, dass Tchouameni langfristig gesehen zum Schlüsselspieler im Mittelfeldverbund der Königlichen werden kann. Die einzige Frage ist nun, wann das sein wird und ob er sich möglicherweise schon im Laufe der nächsten Spielzeit in die Startelf der Königlichen spielen kann.

Autor: Florian Först || Stand: 12.06.2022

 
Instagram